Leonard Schneider für 60 Jahre Mitgliedschaft in der SPD geehrt

Veröffentlicht am 30.03.2010 in Ortsverein
 

Leonard Schneider (geb. 1924) ist am 01.06.1949 in die SPD eingetreten. Grund genug, ihn für seine 60 Jahre Parteizugehörigkeit in einem würdigen Rahmen zu ehren. Da Leonhard am letztjährigen Ehrungsabend verhindert war, wurde dies im Anschluss an die Hauptversammlung nachgeholt.

Auch der Bundestagsabgeordnete Lother Bindung und MdL Gerhard Kleinböck haben es sich nicht nehmen lassen, dem Jubilar persönlich zu gratulieren.

Lothar Binding führte im Vorfeld ein Interview mit dem Jubilar, welches wir in Abschnitten veröffentlichen möchten.

Wie bist Du nach Heddesheim gekommen?

Meine Eltern hatten in Heddesheim in den Dreißiger Jahren (von 35 bis 38) die Gaststätte
Hirsch (ein Denkmal geschütztes Haus, das leider abgerissen wurde). Über meinen Freundeskreis bin ich dann in Heddesheim „hängen geblieben“.

Warum bis Du in die SPD eingetreten?

Ich bin schon immer an sozialen Themen interessiert, an Gerechtigkeit und daran, dass die Arbeiterinteressen gut vertreten werden. Als Betriebsrat der Motoren-Werke Mannheim AG war ich vertraut mit den Sorgen der Arbeiterschaft und setzte mich für deren Rechte, ihre soziale Absicherung, bessere Löhne etc. ein. So war der Schritt in die SPD einzutreten, in eine Partei, die sich für die Schwachen, insbesondere für die Arbeiterinteressen einsetzte, die natürliche Folge.

Was hat Dich während Deiner langen Mitgliedschaft geärgert?

Die Vorgänge im Zusammenhang mit der Hessenwahl. Da ergab sich eine Chance für die Partei, die verspielt wurde, aber auch Kurt Beck hat als Bundesvorsitzender keine glückliche Figur gemacht.

Was hat Dich gefreut?

Die Erfolge der Partei in vielen wichtigen Wahlen und auch die Erfolge der IG-Metall in wichtigen Verhandlungen. Ich hoffe sehr auf unsere alte Stärke und setze mich nach wie vor und auch
künftig für unsere Ziele – so wichtig wie vor 60 Jahren – ein.