SPD wirbt für Projekt „Stromspar-Helfer“

Veröffentlicht am 12.04.2014 in Kreistagsfraktion
 

Brigitta Martens-Aly

Bereits während des Besuchs der SPD-Kreistagfraktion im Januar im Jobcenter wurde die Idee von Kreisrätin Brigitta Martens-Aly angesprochen und in der letzten Sitzung des Sozialausschuss von der sozialpolitischen Sprecherin Renate Schmidt konkretisiert: An 170 Standorten bundesweit und 18 Standorten (z.B. Mannheim) landesweit gibt es – meist in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Caritasverband – das Projekt „Stromspar-Helfer“.

Langzeitarbeitslose, die aus eigener Erfahrung die Sorgen und Nöte einkommensschwacher Haushalte kennen, werden über Schulungen und nach einer praktische Einweisung zu qualifizierten Ratgebern. In der Regel erfolgt eine Beratung durch Stromsparhelfer in einem Umfang von durchschnittlich 6 bis 8 Stunden und erfolgt in mehreren Sequenzen.

Die Stromspar-Helfer bekommen durch ihre Tätigkeit die Chance, in das Berufsleben zurückzufinden, denn Energiesparen wird in vielen Berufsfeldern ein immer wichtigerer Aspekt – sei es im Elektro- und Baufachhandel oder im Bereich der Hausverwaltung und -betreuung. Das Projekt wird vom Sozialministerium Baden-Württemberg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit unterstützt.

„Wir erhoffen uns durch ein solches Projekt zum einen Perspektiven für langzeitarbeitslose Menschen und zugleich geringere Energiekosten in einkommensschwachen Haushalten“, so Fraktionsvorsitzender Dr. Ralf Göck.

Nun sei die Verwaltung des Rhein-Neckar-Kreis am Zug, zu prüfen, wie das Projekt „Stromspar-Helfer“ gemeinsam mit dem Jobcenter im Rhein-Neckar-Kreis umgesetzt werden kann.

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