S-Bahn Rhein-Neckar: Wann geht es endlich los am S-Bahnhof Hirschacker?

Veröffentlicht am 14.05.2019 in Kreistagsfraktion
 

Symbolischer Spatenstich

Mit einem symbolischen Spatenstich auf dem Gelände des neuen S-Bahnhofs in Hirschacker / Marktplatz brachten die SPD-Kreisräte Dr. Ralf Göck, Monika Maier-Kuhn und Hans-Peter Müller sowie der Ketscher SPD-Vorsitzende Jens Rebmann ihren Unwillen über den Zeitverzug bei der Einführung der S-Bahn Rhein-Neckar in diesem Streckenabschnitt zum Ausdruck: „Davon wird ja seit mehr als zehn Jahren schon geredet“, brachte Anwohner Paplauskas auf den Punkt, was die vier Kommunalpolitiker dachten.

Die Dauer der Planung steht in umgekehrtem Verhältnis zur Bedeutung dieser Strecke, die eine schnelle Verbindung nach Mannheim und zurück für die Region bringen soll. Schon mehrfach sei der Termin verschoben worden, wenigstens stehe jetzt fest, dass die S-Bahn ab Dezember 2020 fahre.

„Vorher schon wollen wir wissen“, so Göck und Rebmann unisono, „wie Brühler und Ketscher zu den modernen Stationen in Schwetzingen und Rheinau hin- und wieder wegkommen.“ Da gehe es um Busverbindungen ebenso wie um Fahrrad- und Autoabstellplätze.

„Hier soll ein barrierefreier Mobilitätsknotenpunkt mit Echtzeit-Information entstehen“, wies die Schwetzinger Stadträtin Maier-Kuhn auf die Pläne für Hirschacker hin, und sie meint: „Hier ist von der Bahn auch ein Durchbruch für eine Unterführung zu schaffen, der fußläufig in das nahegelegene Naherholungsgebiet Dossenwald führt.“ In jedem Fall werden der Hirschacker mit einer solchen S Bahn Station gewinnen, waren sich die vier Kommunalpolitiker einig und hoffen auf eine rasche Realisierung.

Auch das Thema Kreisfinanzen wurde angesprochen: Die beiden Kreisräte Maier-Kuhn und Müller und Gemeinderatskandidat Rebmann waren erfreut, von ihrem Fraktionsvorsitzenden Dr. Göck viel Positives über die gute Finanzlage des Kreises zu erfahren. Gegenüber den Haushaltsplänen 2018 und 2019 sei über deutlich verbesserte liquide Mittel berichtet worden: „Deine Voraussagen stimmten also“, lobten sie Göck.

In der Verwaltungsausschusssitzung vor wenigen Tagen hatte Göck dann auch die anderen Fraktionen eingeladen, die Gemeinden durch eine niedrigere Kreisumlage an der guten Lage im Kreis teilhaben zu lassen: „Die Kassenlage 2019 ist so gut, dass wir den Gemeinden eigentlich noch dieses Jahr eine Umlagesenkung gewähren müssten“, meint Göck. Ein entsprechender SPD-Antrag war Ende 2018 von den anderen Fraktionen noch mit der Begründung abgelehnt worden, die Finanzen würden schlechter.

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